Eine Unternehmensberatung, die sich mit Fusionen und Übernahmen beschäftigt, muss vor allem gute Betriebswirte und Buchhalter beschäftigen. Eine der Hauptaufgaben ist die Analyse der finanziellen Situation eines Unternehmens, aber auch die Bewertung des Auftraggebers. So mancher Übernahmeversuch wurde schon im Keim erstickt, weil die erwarteten Eigenmittel nicht vorhanden waren.
Um ein Unternehmen bewerten zu können, muss man alle finanzielle Daten kennen und verstehen. Die Buchhalter müssen sich mit den Assets beschäftigen, dem Cashflow, die Schuldensituation, den Einnahmen aus Verkäufen und Lizenzen, der Bewertung des Immobilienbesitzes und Ähnlichem.
Berater müssen sich gut mit Zahlen auskennen
Um in einem Unternehmen zu arbeiten, das bei Übernahmen und Fusionen berät, sollte man sich also gut mit Zahlen auskennen. Es kann auch im täglichen Leben eine Hilfe sein, sich mit Zahlen auszukennen. Schon legendär sind die Kartenzähler in den Spielbanken geworden, die beim Blackjack gewinnen konnten. In einem casino, das online tätig ist, bringt Kartenzählen nichts mehr, dafür kann man sich mit Zahlentalent merken, wie viele Freispiele man noch hat, wie hoch der Bonus ist und wann man am besten aufhört zu spielen, weil das Budget aufgebraucht ist.
Oftmals ist eine Übernahme mit einem Risiko verbunden, und wer beim Spiel in der Lage ist, sein Risiko genau einzuschätzen, wird auch bei einer Übernahme die Gefahren erkennen und die Kosten im Griff haben können. Denn sowohl beim Kauf eines Unternehmens als auch bei einer Fusion steckt der Teufel oft im Detail. Das anvisierte Unternehmen wird zum Beispiel versuchen, seine Prognosen für die kommenden Jahre etwas rosiger darzustellen, um den Preis in die Höhe zu treiben.
Wer Marktzahlen und -erwartungen gut analysieren kann, ist in der Lage, solche Manipulationen recht schnell zu erkennen und zu melden. Auch wenn eine Firma versucht, Schulden zu verstecken oder zu verheimlichen, dass man erhebliche Außenstände hat, decken das erfahrene Buchhalter auf. Gerade bei Außenständen ist es eine Frage der Einschätzung, ob diese überhaupt eingetrieben werden oder abgeschrieben werden müssen.